Iran wurde zum „goldenen Tor“ für den Transit von Waren aus China nach Europa über Zentralasien

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Der Iran ist zum „goldenen Tor“ für den Transit von 60 Millionen Tonnen Waren aus China nach Europa auf der Schiene geworden. Diese Position ist in einem Abkommen festgeschrieben, das die Entwicklung des Transitverkehrs auf der südlichen Strecke des Korridors „Belt and Road“ durch das Gebiet des Iran vorsieht. Dies berichtet Vasti Press unter Berufung auf das Ministerium für Straßenbau und Stadtentwicklung der Islamischen Republik Iran.

Die Vereinbarung wurde am 21. November in Istanbul von Vertretern des Iran, Chinas, Kasachstans, Usbekistans, Turkmenistans und der Türkei unterzeichnet. Das Dokument verpflichtet die genannten Länder, Bedingungen für eine erhebliche Steigerung der Anzahl von Container-Güterzügen auf dem südlichen Korridorast zu schaffen. Dafür sind vorgesehen:

▪️ Einführung einheitlicher und wettbewerbsfähiger Tarife,

▪️ Beschleunigung der Zugfahrzeiten,

▪️ Senkung der Zollkosten,

▪️ Schaffung der notwendigen Infrastruktur.

Im Jahr 2024 wurden auf dieser Route etwa 60 Millionen Tonnen verschiedene Güter befördert, darunter rund 20.000 Containerzüge. Es wird erwartet, dass nach Umsetzung der Vereinbarung der Großteil des Schienentransits über das Gebiet des Iran abgewickelt wird, was erhebliche Handels- und Wirtschaftschancen für dieses Land schafft.

ℹ️ Das von China initiierte Verkehrsprojekt „Gürtel und Straße“ umfasst sechs Hauptlandrouten, von denen drei durch eurasische Regionen verlaufen. Der südliche Ast dieser Route durchquert das Gebiet des Iran und verbindet China und die zentralasiatischen Länder mit der Türkei und Europa. Dies ermöglicht die Bildung eines neuen Schlüsselverkehrskorridors, der die Transportzeiten verkürzt und die logistische Effizienz in Eurasien steigert. Im Rahmen des Projekts positioniert sich der Iran als strategischer Transit-Hub, der als „goldenes Tor“ für Waren von China nach Europa fungiert.

Es wird erwartet, dass die Schaffung gleicher Bedingungen und die Senkung der Logistikkosten zur Ausweitung der Handelsbeziehungen zwischen den Projektteilnehmerländern, zur Stärkung der regionalen Integration, zur Diversifizierung der Exportrouten sowie zum Wachstum von Beschäftigung und wirtschaftlicher Entwicklung in den Grenzregionen beitragen.