ZIZ Usbekistans und IRCICA erstellen Enzyklopädie über islamische Gelehrte

Firdavs Abduchalikov (rechts) und Mahmud Erol Kılıç. Foto der Pressestelle des Zentrums

Das Zentrum für Islamische Zivilisation in Usbekistan (ZIZ) und das Forschungszentrum für Islamische Geschichte, Kunst und Kultur (IRCICA) realisieren ein umfangreiches Projekt zur Erstellung einer mehrbändigen Enzyklopädie, die islamischen Gelehrten gewidmet ist, die in verschiedenen Epochen auf usbekischem Boden lebten. Darüber berichtet die Pressestelle des ZIZ.

In Kürze wird in Taschkent die erste gemeinsame Sitzung zur Auswahl der Autoren, zur Bildung eines wissenschaftlichen Rates und zur Festlegung des Konzepts für die Arbeit an dieser Publikation stattfinden.

Die Entscheidung zur Erstellung der Enzyklopädie wurde während eines Treffens in Istanbul zwischen dem Direktor des ZIZ, Firdavs Abduchalikov, und dem Generaldirektor von IRCICA, Mahmud Erol Kılıç, getroffen.

IRCICA schlug außerdem vor, ein spezielles Buch-Album vorzubereiten, das den Reformen, den kulturellen und bildungsfördernden Initiativen, die in Usbekistan durchgeführt werden, sowie den in den letzten Jahren realisierten gemeinsamen Projekten gewidmet ist.

Die Seiten hoben die effektive und langjährige Zusammenarbeit zwischen IRCICA und ZIZ hervor und betonten deren Bedeutung für die Stärkung der gegenseitigen Beziehungen in den Bereichen Wissenschaft und Kultur. Als Ergebnis des Treffens lud Firdavs Abduchalikov Mahmud Erol Kılıç zur feierlichen Eröffnungszeremonie des Zentrums für Islamische Zivilisation in Usbekistan ein, die im März 2026 stattfinden wird.

ℹ️ IRCICA ist ein internationales Forschungszentrum der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), die 57 Staaten vereint.

ℹ️ Das Zentrum für Islamische Zivilisation entsteht neben dem Hast-Imam-Komplex. Das Gebäude des Zentrums wurde im Stil antiker Baudenkmäler errichtet – mit vier Portalen von je 34 Metern Höhe und einer zentralen Kuppel von 65 Metern. Vorgesehen sind hier ein Koran-Saal, ein Konferenzsaal mit 460 Plätzen sowie ein Museum, dessen Ausstellungen die gesamte Geschichte Usbekistans – von vorislamischer Zeit bis in die Gegenwart – umfassen. Das Zentrum soll zu einer Plattform für die Erforschung des Erbes der Vorfahren und dessen zeitgemäße Interpretation werden, in Zusammenarbeit mit der Islamischen Internationalen Akademie Usbekistans und einschlägigen wissenschaftlich-pädagogischen Zentren aus aller Welt.