Energieminister aus Aserbaidschan und VAE besuchen das Zentrum für islamische Zivilisation in Usbekistan

Delegation im Zentrum für islamische Zivilisation. Foto: Pressestelle des Zentrums

Der Energieminister Aserbaidschans, Parviz Shahbazov, und der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Suhail Al Mazroui, haben gemeinsam mit ihren Delegationen das Zentrum für islamische Zivilisation in Usbekistan besucht. Dies berichtet die Pressestelle des Zentrums.

Der Besuch der Minister im Zentrum für islamische Zivilisation erfolgte nach ihrer Teilnahme an einer feierlichen Zeremonie zur Inbetriebnahme neuer Energie- und Infrastrukturanlagen sowie dem Baustart weiterer Projekte in Taschkent, sowie einem Treffen mit dem usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev.

Den Gästen wurden die Aktivitäten des Zentrums, die Museumsausstellung, seltene Manuskripte und Artefakte sowie die hier eingesetzten modernen Museumstechnologien vorgestellt.

„Sobald ich dieses Gebäude sah, spürte ich sofort, dass es wirklich erstaunlich ist. Ein sehr schöner, sehr inhaltsreicher Komplex. Er bezieht sich nicht nur auf die Geschichte Usbekistans, sondern auch auf unsere gemeinsame Geschichte. Unsere Völker sind brüderlich, wir haben gemeinsame Wurzeln, Sprache und Religion sind nah. Daher ist jedes Exponat, jedes Artefakt hier auch für uns vertraut. Und das Wichtigste – man kann mit Sicherheit sagen, dass Sie durch dieses Zentrum erfolgreich die alte und reiche Kultur Usbekistans, Aserbaidschans und aller türkischen Völker repräsentieren“, sagte der Energieminister Aserbaidschans, Parviz Shahbazov.

Der Gast merkte auch an, dass er die Forschungsrichtungen des Zentrums, die Programme zur internationalen Zusammenarbeit und die Projekte zur Stärkung der kulturellen Beziehungen zwischen den türkischen Staaten unterstützt.

„Es ist eine große Ehre für uns, Sie im Zentrum für islamische Zivilisation zu empfangen, das auf Initiative von Präsident Shavkat Mirziyoyev errichtet wurde. Unser Zentrum hat sich die Aufgabe gestellt, das gemeinsame Erbe aller türkischen Völker an einem Ort zu sammeln und der Welt zu präsentieren. Wir danken Ihnen für die hohe Wertschätzung unserer Ausstellung und Ihre aufrichtigen Worte“, bemerkte seinerseits der Direktor des Zentrums, Firdavs Abdukhalikov.

Minister Suhail Al Mazroui bezeichnete das Zentrum für islamische Zivilisation als „unschätzbare schöpferische Arbeit“ und als „Spiegel eines Landes, das seine Geschichte schätzt“.

„Die große Zivilisation Usbekistans und das in diesem Zentrum konzentrierte wissenschaftliche Erbe erobern jeden Menschen. Hier wird nicht nur der islamischen Epoche, sondern auch den vorangegangenen Kulturschichten große Aufmerksamkeit geschenkt. Das Zentrum zeigt tiefgründig und anschaulich den enormen Beitrag usbekischer Wissenschaftler zur Entwicklung verschiedener Wissenschaftszweige. Für diese unschätzbare schöpferische Arbeit spreche ich dem Präsidenten und dem Volk Usbekistans meinen tiefen Respekt aus. Dieses Zentrum ist ein Spiegel eines Landes, das seine Geschichte hoch schätzt und es sich zum Ziel setzt, sie würdig an künftige Generationen weiterzugeben“, bemerkte Al Mazroui.

ℹ️ Das Zentrum für Islamische Zivilisation entsteht neben dem Hast-Imam-Komplex. Das Gebäude des Zentrums wurde im Stil antiker Baudenkmäler errichtet – mit vier Portalen von je 34 Metern Höhe und einer zentralen Kuppel von 65 Metern. Vorgesehen sind hier ein Koran-Saal, ein Konferenzsaal mit 460 Plätzen sowie ein Museum, dessen Ausstellungen die gesamte Geschichte Usbekistans – von vorislamischer Zeit bis in die Gegenwart – umfassen. Das Zentrum soll zu einer Plattform für die Erforschung des Erbes der Vorfahren und dessen zeitgemäße Interpretation werden, in Zusammenarbeit mit der Islamischen Internationalen Akademie Usbekistans und einschlägigen wissenschaftlich-pädagogischen Zentren aus aller Welt.